„Wait, this was IB1?“

Noch etwas mehr als 3 Wochen und das erste IB Jahr für mich ist vorbei. Rückblickend fragt man sich immer, wo die Tage geblieben sind. Uns fällt immer mehr auf, wie das erste Jahr des IB zum Abschied winkt und uns den eine Liste mit Aufgaben in die Hand drückt, die wir für das 2. IB-Jahr machen müssen.
Extended Essay, In einen neuen Raum ziehen, Internal Assesments, Bewerbungen an die Universitäten sowie eine Deadline nach der anderen. Desweiteren sind die IB2s diese und nächste Woche in ihren letzten Examen und verabschieden sich danach, was auch der Abschied von vielen guten Freunden bedeutet. Sie gehen entweder wieder nach Hause, in die USA, England oder in ein anderes von hier weit entferntes Land. Naja, alle bis auf Tirso (Mexiko), der sich irgendwie an Swaziland gewöhnt hat und hier noch ein halbes Jahr in Manzini jobben möchte.
Mittlerweile lernen wir nicht nur unsere zukünftigen deutschen IB1s besser kennen, sondern auch ihre Kameraden, was uns die Ehre bringt ihre Fragen zu beantworten, wenn auch nicht immer pünktlich, denn das IB ist eine Geliebte die ihre Aufmerksamkeit braucht.
Und immer noch werden wir in Traditionen eingeweiht, an die wir vorher nie gedacht haben, wie zum Beispiel die Auktionen der IB2s am Ende des Schuljahres, über die sie all ihren Plunder loswerden, den sie zuvor 2 Jahre lang angesammelt haben. Neben brauchbaren Gegenständen wie hochqualitativen Kühlschränken, Lampen oder Rolladen gibt es dann auch weniger nützliche Gegenstände wie halbe Rückenkratzer, kaputte Stühle oder vielleicht sogar eine Matratze.
Es ist außerdem Zeit für die Room-allocations. Nach jedem Jahr gibt es die Möglichkeit seinen Raum zu verlassen, wenn man nicht zufrieden ist oder einen anderen Raum bevorzugen würde. Das heißt also, dass sobald die IB2s ihre Räume verlassen werden, eine Massenwanderung zu den ausgewählten Räumen stattfinden wird (wenn man sie denn bekommt).
Eine weitere Tradition ist das durchstöbern der Sachen der IB2s die gegangen sind, um zu sehen ob sie etwas zurückgelassen haben was man gebrauchen könnte. Ich habe schon die Raumschlüssel für 3 Räume bekommen, sollte daher also recht erfolgreich in dieser Ostereiersucherei sein.
Letztendlich stellen sich wieder häufiger Universitäten vor, wie zum Beispiel die Universität von Chicago oder Columbia, was einem nicht nur Einblick gewährt in die Universitäten für die man sich interessiert sondern auch in den Prozess der Bewerbung für die Universitäten.
Zum Schluss hier noch den Streich, den Eli und Jenny mir zuletzt gespielt haben.
Eli's erster Streich
128 Pappbecher, bis zum Rand mit Wasser gefüllt, über 70 an den Boden geklebt.

Achja, das wichtigste habe ich ja bisher ausgelassen. Salathiel (Bahamas) begleitet mich nach Deutschland am 3. Dezember und bleibt dort dann für ca. 2 Wochen, in denen wir unter anderem Sophia in Berlin besuchen werden und ihn an gute deutsche Getränke gewöhnen werden. Er sieht dem letzteren zwar noch etwas bange entgegen, aber das wird sich auch noch ändern.

Das wäre soweit alles,
nur noch ein Monat, dann habt ihr mich wieder am Hals,
Leo

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